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Druiden - Wer waren sie?

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Hier erklären wir Ihnen die Begrifflichkeiten der Esoterik - von A wie Aberglaube bis zu Z wie Zukunft

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Druiden

Druiden - Wer waren sie? Waren die Druiden kämpferische Propheten oder galten sie als friedliche Priester? Bis heute ist nicht viel über ihre Geschichte bekannt, was jedoch die vielen Spekulationen über ihren Ursprung nicht verhindert hat. Sie zählen freilich zu den sagenumwobenen Gestalten der menschlichen Geschichte. Ihr politischer Einfluss wie auch ihr Wissen waren gewaltig. Erstaunlich viele Kenntnisse über die Natur wurden ihnen nachgesagt. Diese höheren Gestalten der keltischen Religion wurden selbst von den Griechen und Römern bewundert.

Druiden - Wer waren sie?

Auf das erste Jahrhundert vor Christus lassen sich die frühsten Berichte über die Druiden zurückverfolgen. Aus dem Lateinischen stammt der Begriff und bezeichnet in der Übersetzung eines keltischen Worts die alte Gesellschaft, welche sich mit Prophezeiungen wie auch Ritualen befasste. Sie nahmen bei den Kelten innerhalb der Stämme eine wichtige Stellung ein und waren aufgrund ihrer Zauberkräfte sowie magischen Fähigkeiten hoch geachtet wie auch tief gefürchtet.

Die Druiden galten als die vornehmsten aller Kelten und als Gelehrte wie auch Priester. Eine ganz besondere Rolle wurde ihnen zugetragen: Neben den Tätigkeiten als Wahrsager, Heilkundige und Priester lernten sie alles Wichtige auswendig, weil sie ihr Wissen entweder schützen wollten oder weil sie keine Schrift hatten. Das Gedächtnis der Kelten, das Lexikon aller Fragen symbolisieren sie. Mit großen Geheimnissen waren sie sehr vertraut, welche nur bestimmten Mitgliedern zugänglich waren. Über die Macht des Übersinnlichen, über die Kraft der Natur wie auch die Gesetze der Astrologie wussten sie enorm viel.

Geheimes Wissen

Etwa 50 bis 60 vor Christus schrieb Julius Caesar, nachdem die Römer in Gallien eingefallen waren, dass die Druiden sich mit allen geistlichen Angelegenheiten beschäftigen und alle Religionsfragen interpretieren. Auch von ihrem Heldenmut, ihrer hohen Bildung sowie ihrem Interesse an der Astrologie schwärmte Caesar. Sie führten zudem laut den Schriften Caesars öffentliche und private Opferungen durch. Aber er sprach ebenfalls von dem blutigen keltischen Brauch, den Göttern Menschen zu opfern. Die magischen Priester steckten in einem Ritual die angeblich lebendigen Opfer in eine aus Ruten geflochtene Figur und zündeten diese anschließend an. Dabei verbrannte das Opfer bei lebendigem Leib. Sie erhofften sich mit diesem Brauch die Gunst der Götter sowie diese milde zu stimmen. Aber auch zur Weissagung nutzten die Priester Opfer: Sie deuteten aus der Bewegung des Sterbenden die Zukunft.

Die Meister vermittelten ihr Wissen den Schülern. Die Lehrlinge folgten im Alter von sieben bis zwölf Jahren ihrem Meister an geheime Orte, wo sie ausgebildet wurden. Ein sehr stark ausgeprägtes Gedächtnis mussten die Schüler mit sich bringen, weil keine Lehrbücher existierten. Je nach Talent dauerte eine erfolgreiche Ausbildung 15 bis 20 Jahre. Viele Vorteile brachte es mit sich ein ausgebildeter Druide zu sein, unter anderem auch die Freistellung vom Kriegsdienst sowie von der Steuerpflicht.

Verbunden mit der Natur

Aus manchen Theorien geht hervor, dass die Bezeichnung Druide einen Eichenkundigen darstellt. Oftmals hielten sie sich in magischen, von Eichen eingeschlossenen Wäldern auf. Für religiöse wie auch für medizinische Zwecke wurden die Misteln, welche in den Eichen wuchsen, verwendet. Die Mistel galt unter den Gelehrten als potentes Zauberkraut. Zudem wurde es als Bindeglied zwischen Erde und Himmel angesehen.

Enorm ausgeprägt beschäftigen sich die Druiden mit der Natur und versuchten diese zu verstehen. Hinsichtlich dessen untersuchten sie viele Pflanzen und beschäftigten sich mit Krafttieren. Aber auch Berge, Steine, Gewässer und Höhlen galten als ihre Heiligtümer. Eine tiefe Verbundenheit zur Natur empfand das ländlich gelegene keltische Volk und glaubte an übernatürliche Kräfte, welche sie als Ursprung allen Lebens auf dieser Welt betrachteten.

Tiere und Druiden

Tiere bedeuteten für die Kelten viel mehr als nur Nahrung und Kleidung. Für sie galten Tiere vor allem als Geistwesen mit einer immensen spirituellen Bedeutung. Auch wurden sie als Schutzgeister sowie Krafttiere angesehen. Sie galten damals zudem als Reiseführer in andere Welten und wurden als wichtige Ratgeber angesehen. Als besonderes Krafttier verehrten sie den Raben. Dem Raben schreiben sie die Fähigkeit zu, in die Zukunft wie auch in die Vergangenheit blicken zu können. Sie machten ihn somit zum Boten zwischen zwei Welten.

Ein magisch-spirituelles Weltverständnis galt bei den Kelten. Sie betrieben unterschiedlichste Formen des Ahnenkults. Sie kommunizierten gerne mit Verstorbenen und ließen sich die Zukunft vorhersagen. Eine Kontaktaufnahme mit dem Jenseits machte ein Druide möglich. Er galt als Medium zwischen Geistern und Menschen. Die Druiden waren zudem hellsichtig und Sternenkundige. Jedoch existieren nur sehr wenig Aufzeichnungen zu diesem Thema, aber auch zu jenem Punkt gibt Julius Caesar einen wichtigen Hinweis: Laut seinen Erzählungen galt als der Kernpunkt der keltischen Religion das Weiterleben der Seele nach dem menschlichen Ableben. Besser gesagt: Das Abweichen der Seele nach dem Tod in einen anderen Körper, somit die Reinkarnation.


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