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Hören wir den Begriff- Unterwelt, so ist es in der heutigen Zeit nicht außergewöhnlich, dass wir zuerst an Kriminelle, Verbrecher oder das sogenannte zwielichtige Milieu denken. Schließlich ist es durch verschiedene Medienberichterstattungen allgegenwärtig. Doch es gibt da noch die andere Unterwelt. Nämlich die, welche das Reich der Toten bezeichnet und den Gegenpart zur Himmelswelt darstellt. Ist das einfach nur ein Mythos oder gibt es sie tatsächlich?
Es gibt verschiedene Sichtweisen dazu.
Ganz gleich, welcher Glaubensrichtung wir nun angehören, der Begriff bereitet uns Unbehagen und wir automatisch mit etwas Negativem verbunden. Doch warum ist das eigentlich so? Vielleicht liegt es einerseits daran, dass es nichts ist, was wir wirklich greifen können oder andererseits, weil wir von unseren Eltern oder Großeltern in irgendeiner Form geprägt wurden.
Geprägt wurde der Begriff
Unterwelt durch die Mythologie verschiedener Kulturen, wie die jenseitige Welt zu sehen ist. Im Ursprung bezog sich dies jedoch wirklich auf eine räumliche Vorstellung, nämlich alles, unterhalb der Erdoberfläche oder der tatsächlich zugänglichen Welt, also außerhalb der Welt, in welcher die Sterblichen zu finden sind. Anfang des 16. Jahrhunderts dann etablierte sich die Vorstellung einer
Hölle durch die Sichtweise der Christen.
Überlieferungen zufolge, würde man das Tor zur Unterwelt, welches von
Dämonen bewacht wird, im Westen finden. An dem Punkt, wo die Sonne untergeht, außerhalb des Ozeans, würden die Verstorbenen Einlass finden, begleitet von einem Fährmann oder Seelenführer. Lebenden ist der Zutritt untersagt.
Je nach Kultur oder Religion gilt die Unterwelt als finsterer, kalter und öder Ort, das
Reich der Toten aber ohne moralische Bewertung oder aber sie ist tatsächlich das Reich des Bösen, voller Grauen, Qualen und Pein.
Unterwelt bedeutet für jeden von uns etwas anderes.
Schlussendlich muss jeder für sich selbst entscheiden, ob und wie er diesen
Mythos-
Unterwelt- selbst bewertet. Beeinflusst dieser sein Leben, weil er daran glaubt oder hält er es wirklich nur für überlieferte Vorstellungen aus früheren Zeiten und Religionen. Jeder von uns, der eine mehr und der andere weniger, beschäftigt sich grundsätzlich natürlich mit der Frage- Ist der Tod das Ende von allem oder gibt es tatsächlich noch etwas danach?
Die Antworten darauf werden sowohl Ja und Nein lauten, denn die einen leben mit dem Gedanken an die Wiedergeburt und somit auch an ein Leben nach dem Tod, für die anderen bedeutet es tatsächlich das Ende, sowohl vom körperlichen, wie auch seelischen Dasein. Ob es hierbei richtig und falsch als Ansicht gibt, muss wohl eher mit einem Nein beantwortet werden. Jedem von uns steht eine eigene Meinung zu, entsprechend dieser er auch sein Leben führt. Doch ganz egal, ob wir nun daran glauben oder nicht, wir sollten unser Leben jeden Tag so leben, dass wir glücklich und zufrieden sind, dass wir wirklich leben!
Rechtliche HinweiseTherapeutin ErikaPsychologische Beratung: Psychotherapeutin, Kartenlegen nach alter russischer Tradition. Mystische jüdische Tradition der Kabbala zur Wunscherfüllung. Energiearbeit, Blockadenlösung. Bodyscan-Methode zur Reinigung & Transformierung angestauter Energien ...mehr
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Online-Lexikon: Hier erklären wir Ihnen die Begrifflichkeiten der Esoterik - von A wie Aberglaube bis zu Z wie Zukunft