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Die Frage, was nach dem Tod geschieht, bewegt die Menschheit seit jeher. Fast jede Kultur und Religion kennt ihre eigenen Bilder vom Jenseits - einem Ort, der außerhalb unserer sichtbaren Welt existiert. Manche sehen darin den
Himmel, andere das Totenreich oder einen geheimnisvollen Zwischenraum, in dem die Seelen verweilen. Während die einen glauben, dass Verstorbene dort einen neuen Zustand des Friedens finden, sind andere überzeugt, dass auch ungeborene Seelen im Jenseits ihren Platz haben. Das Jenseits bleibt schwer zu fassen, doch gerade diese Ungewissheit macht es so faszinierend.
Das Jenseits in Religion und Mythologie
In der christlichen Tradition unterscheidet man klar zwischen Himmel und
Hölle. Wer Gutes getan hat, soll nach dem Tod ins Paradies eingehen, während diejenigen, die Leid über andere gebracht haben, zur Hölle verbannt werden. In der nordischen Mythologie kennt man Walhalla, den großen Festsaal für tapfere Krieger, die ehrenvoll gefallen sind.
Die Griechen wiederum sprachen vom Elysion, einer Insel der Seligen, auf die nur Helden gelangten, die von den Göttern geliebt wurden. Im alten Iran existierte die Vorstellung der Cinvat-Brücke, die über das Totenreich führt und an der die Seelen von göttlichen Richtern gewogen werden. Auch im
Islam ist das Bild vom Jenseits tief verankert: Viele Gläubige sehen darin einen wunderschönen Garten, in dem die
Seele Ruhe findet. Im Judentum hingegen gibt es unterschiedliche Sichtweisen - von der direkten Rückkehr zu Gott bis hin zum Verweilen in den Gräbern, bis die Zeit gekommen ist.
Im
Buddhismus und
Hinduismus steht nicht
das Jenseits im Mittelpunkt, sondern die
Reinkarnation. Der Kreislauf der Wiedergeburt beschreibt den Weg der Seele, die nach dem Tod in einem neuen Körper wiederkehrt, bis die Erleuchtung erlangt ist.
Erfahrungen und Berichte über das Jenseits
Nahtoderfahrungen liefern weitere spannende Hinweise. Viele Betroffene berichten von einem hellen Licht am Ende eines Tunnels oder von Begegnungen mit bereits verstorbenen Verwandten. Solche Erlebnisse lassen erahnen, dass der Tod möglicherweise nicht das Ende ist, sondern ein Übergang in eine andere Dimension. Auch wenn niemand mit Sicherheit sagen kann, was uns erwartet, scheinen diese Berichte Trost zu spenden - die Furcht vor dem Unbekannten verliert an Schärfe.
Wege der Kontaktaufnahme
Viele Menschen sehnen sich danach, mit verstorbenen Angehörigen in Verbindung zu treten. Es gibt verschiedene Methoden, die dies ermöglichen sollen:
Channeling: Ein
Medium nimmt
Kontakt zu Seelen oder geistigen Wesen auf und übermittelt Botschaften.
Träume: Manche Menschen berichten, dass ihnen Verstorbene in Träumen erscheinen. Diese besonderen Träume wirken oft intensiver und realer als gewöhnliche Träume und werden deshalb als eine Form von Kontakt mit dem Jenseits gedeutet.
Transkommunikation: Mithilfe technischer Geräte wie Tonbändern oder Kameras versucht man, Stimmen oder Bilder aus dem Jenseits einzufangen.
Ouija-Brett: Mit Buchstaben und Zahlen versehen, soll es die Möglichkeit bieten, direkte Antworten von Geistern zu erhalten.
Ob symbolisch oder real - diese Formen der Kommunikation geben vielen Menschen das Gefühl, ihren Verstorbenen wieder nahe sein zu können.
Das Jenseits bleibt ein Mysterium, doch genau das macht seine Faszination aus. Es lädt uns ein, über das Leben hinauszudenken, Hoffnung zu schöpfen und die Gewissheit zu gewinnen, dass unser Dasein vielleicht mehr umfasst, als wir sehen können.
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