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Das Christentum gehört zu den größten Weltreligionen und zählt heute rund zwei Milliarden Gläubige. Es gründet auf dem Leben und Wirken von Jesus Christus, der vor über 2000 Jahren in Palästina geboren wurde. Christen glauben, dass er der Sohn Gottes ist und zugleich als Mensch auf die Welt kam. Seine Botschaft war geprägt von Liebe, Nächstenliebe, Vergebung und Mitgefühl. Besonders bemerkenswert war, dass er sich jenen zuwandte, die von der Gesellschaft ausgeschlossen waren - Armen, Bedürftigen und Ausgestoßenen. Damit stellte er ein neues Verständnis von Gemeinschaft und Menschlichkeit in den Mittelpunkt.
Jesus lehrte,
Gott von ganzem Herzen zu lieben, die Mitmenschen zu achten und auch sich selbst nicht zu vergessen. Diese einfache, aber tiefgreifende Botschaft ist bis heute Kernstück des christlichen Glaubens. Er gewann eine treue Anhängerschaft, vor allem durch seine zwölf Jünger. Zugleich stieß er aber auch auf Widerstand seitens der religiösen und politischen Obrigkeit. Schließlich wurde er vom römischen Statthalter verurteilt und gekreuzigt. Doch die Christen glauben, dass sein Grab drei Tage nach seinem Tod leer war - die Auferstehung ist das Fundament des Glaubens und Ausdruck dafür, dass Liebe und Vergebung stärker sind als der Tod.
Das Christentum lehrt, dass Gott in drei Erscheinungsformen existiert: als Vater, Sohn und Heiliger Geist. Diese Dreifaltigkeit ist ein zentrales Glaubensbekenntnis, das die enge Verbindung zwischen Schöpfer, Erlöser und göttlicher
Gegenwart verdeutlicht.
Die Bibel und die Gebote
Die Bibel ist die wichtigste Grundlage der christlichen Lehre. Sie ist in das Alte und Neue Testament gegliedert. Das Alte Testament enthält die Schriften, die bereits zu Jesu Lebzeiten existierten und eng mit dem jüdischen Glauben verbunden sind. Das Neue Testament hingegen berichtet von Jesu Leben, seiner Lehre, seinem Tod und seiner Auferstehung. Besonders die vier Evangelien gelten als Kernstücke dieser Sammlung. Ergänzt werden sie durch die Apostelgeschichte, die Briefe der Apostel - vor allem von Paulus - sowie das Buch der Offenbarung.
Die Lehre Jesu stützt sich auf die jüdischen Gebote, die er in einer klaren Essenz zusammenfasste:
Gott und die Mitmenschen zu lieben. Dazu gehören Regeln wie: Es gibt nur einen Gott, der Name Gottes soll nicht missbraucht werden, der Sabbat ist zu ehren, Eltern sind zu achten. Weiterhin verbieten die Gebote Mord, Ehebruch, Diebstahl, falsches Zeugnis und Neid. Sie dienen nicht nur als moralisches Fundament, sondern auch als Wegweiser für ein verantwortungsbewusstes Leben.
Vielfalt und Feste des Glaubens
Das
Christentum hat sich im Lauf der Jahrhunderte stark entwickelt. Unterschiedliche Interpretationen führten zu verschiedenen Strömungen, die heute nebeneinander bestehen: die orthodoxe Kirche, die römisch-katholische Kirche und die protestantischen Kirchen. Trotz unterschiedlicher Schwerpunkte vereint sie alle der Glaube an Jesus Christus als Sohn Gottes und Erlöser.
Von zentraler Bedeutung sind die Feste, die das Leben Jesu widerspiegeln. Weihnachten erinnert an seine Geburt, Ostern an seine Auferstehung, Pfingsten an das Wirken des Heiligen Geistes. Auch Advent, Epiphanie, Fastenzeit, Karwoche und Christi Himmelfahrt sind tief verwurzelt und geben dem Glauben Rhythmus und Struktur. Sie verbinden spirituelle Inhalte mit kulturellen Traditionen, die in vielen Ländern noch heute das Leben der Menschen prägen. Das Christentum ist somit nicht nur eine Religion, sondern auch eine lebendige Kultur, die über Jahrtausende hinweg Bestand hat.
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