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Ayurveda - Eine indische Lebensweise

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Hier erklären wir Ihnen die Begrifflichkeiten der Esoterik - von A wie Aberglaube bis zu Z wie Zukunft

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Foto: Teo Tarras / Shutterstock.com

Ayurveda

Es geht bei der Ayurveda um das Wissen vom Leben, wobei dieses die Ganzheitlichkeit des Menschen berücksichtigt. Beschäftigen Sie sich intensiv mit Ayurveda und den dazugehörigen Lehren, so kann sich dieses positiv auf verschiedene Lebensbereiche auswirken. Davon werden auch Ihr allgemeines Wohlbefinden und Ihre Psyche positiv profitieren, Sie werden ein ganz neues Lebensgefühl wahrnehmen.

Ayurveda - Eine indische Lebensweise

Bei dieser traditionellen indischen Lebensweise geht man davon aus, dass jeder Mensch ein einzigartiges Individuum ist und aus diesem Grund nie eine einheitliche Lösung für alle geben kann. Die drei Doshas Vata, Pitta und Kapha, die jeder in sich trägt gilt als die Basis des Ayurveda. Seit mehr als 5.000 Jahren gibt es bereits die Weisheiten der Ayurveda und auch heute haben sie nichts an ihrer Bedeutung verloren.

Was genau ist Ayurveda?

Ayurveda bedeutet im Sanskrit wortwörtlich "das Wissen vom Leben". Es geht bei dieser fernöstlichen Lebensweise um die Gesundheit des Menschen zu erhalten und Körper, Geist und Emotionen in Einklang zu bringen. Hierbei handelt es sich nicht um eine einfache Heilkunde, sondern vielmehr geht es um eine Gesundheitslehre auf ganzheitlicher Ebene. Mitte der Siebzigerjahre erteilte die Weltgesundheitsorganisation der Ayurveda die Anerkennung als traditionelle Medizin.

Bei der Ayurveda gehen die Lehrer davon aus, dass man nur gesund und leistungsfähig sein kann, wenn man mit sich selbst im Reinen ist und über eine gewisse Ausgeglichenheit verfügt. Gerade weil die Ayurveda nichts mit der klassischen Schulmedizin zu tun hat, ist diese Methode in westlichen Kulturkreisen oftmals mit Vorurteilen behaftet. Doch immer mehr Menschen erkennen das Nutzen dieser Lebensweise und richten ihren Alltag danach aus.

Die drei Doshas des Ayurveda

Wenn Sie sich eingehender mit Ayurveda beschäftigen, werden Sie zwangsläufig über die berühmten Doshas stoßen. Sie sollten auch unbedingt wissen, wenn Sie von Ayurveda profitieren möchten, welche Dosha-Ausprägungen Sie haben. Anhand ihrer individuellen Kombination bestimmen die drei Doshas Vata, Pitta und Kapha Ihre individuelle Grundkonstitution, das sogenannte Prakriti.

Wenn das Verhältnis zwischen allen drei Komponenten ausgeglichen ist, so sollten Ihnen Glück und Gesundheit beschieden sein. Sollten sich allerdings verschiedene Doshas ansammeln, so kann es zu Blockaden kommen. Doch noch viel wichtiger als Ihre Grundkonstitution ist Ihr momentaner Dosha-Zustand. Um diesen zu ermitteln, werden Stoffwechsel, Temperament, Hauttyp, Körperbau und mögliche körperliche oder psychische Anzeichen berücksichtigt.

Ayurvedische Ernährungsweise kann für Ausgeglichenheit sorgen

Betrachtet man psychische und körperliche Anzeichen genauer, dann haben viele ihren Ursprung in der Ernährung. Unzählige Ernährungsformen gibt es, wobei man bisher nicht die perfekte ausmachen konnte. Die Ernährung betrachtet man im Ayurveda aus einem vollkommen anderen Blickwinkel. Eine ganz entscheidende Rolle spielen auch hier die Doshas. Nahrung wird von jedem Körper auf seine ganz eigene Art und Weise verwertet und immer abhängig vom jeweiligen Dosha-Typ. Ernährungstechnik hat jeder davon so mit seinem eigenen Problem zu kämpfen.Wenn Sie zum Beispiel zu viel Vetta haben, so sind Verdauungsprobleme sehr wahrscheinlich. Sie leiden vermutlich unter Sodbrennen bei zu viel an Pitta und bei einem Überfluss an Kapha kann Übergewicht verantwortlich sein. Die Doshas können Sie durch die ayurvedische Ernährung wieder in Balance bringen.

Bei der ayurvedischen Ernährungsweise wird das persönliche Dosha berücksichtigt. Zudem setzt sie auf eine frische Zubereitung und benötigt die opimalen Gewürze. Drei warme Mahlzeiten sollten zu festen Tageszeiten eingenommen werden. Rohkost sollte lediglich am Mittag auf den Tisch kommen. Butter wird durch Ghee ersetzt und Salz darf höchsten in Form von Steinsalz verwendet werden.

Auch die Kombination der sechs Geschmacksrichtungen (süß, sauer, salzig, herb, scharf, bitter) ist essentiell, der do genannte Rasas. Selbstverständlich werden auch die typischen Gewürze und Lebensmittel des Ayurveda in der Küche verwendet. Zudem ist viel trinken von warmen Wasser oder Ingwerwasser wichtig. Ein absolutes Tabu sind unterdessen Back- und Teigwaren sowie süße und schwere Speisen. Sie sollten stets mit Achtsamkeit, Genuss und Bedacht essen.

Entspannung für die innere Balance

Außer auf eine effektive Pflanzenheilkunde setzt das Ayurveda auch auf verschiedene Methoden zur äußeren und inneren Reinigung. Dies können unter anderem ayurvedische Fastenkuren, Ölmassagen oder klassische Schwitzkuren sein. In der Regel umfasst eine Ayurveda Kur auch Yoga, Atemübungen und verschiedene Entspannungstechniken. Eine typsche Massage ist die Abhyanga. Hierbei wird der ganze Körper eingeölt und sanft massiert. Blockaden sollen so gelöst werden, der Körper entgiftet und die Doshas ausbalanciert werden.

Auch Yoga und Meditationen gelten als typische Praktiken der Ayurveda. Sie führen zu mehr Achtsamkeit im Alltag, sorgt für Entspannung und das körperliche Befinden verbessert sich. Zudem kann die emotionale Verfassung durch das regelmäßige Meditieren positiv beeinflusst werden.


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