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Aphrodite - Göttin der Liebe, Schönheit und Verführung

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Hier erklären wir Ihnen die Begrifflichkeiten der Esoterik - von A wie Aberglaube bis zu Z wie Zukunft

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Aphrodite

Aphrodite, die strahlende Göttin der Liebe, Schönheit und Begierde, galt als eine der mächtigsten und faszinierendsten Gestalten des Olymps. Manche Mythen erzählen, sie sei die Tochter von Zeus und Dione gewesen, andere, wie Hesiod berichtet, sahen in ihr die Tochter des Meeres. Aus dem Schaum der Wellen, geboren durch das grausame Werk des Kronos, erhob sich die Göttin, die fortan alle Blicke auf sich zog. Als eine der zwölf großen Göttinnen des Olymps vereinte sie Anmut, Leidenschaft und Verführungskunst wie keine andere.

Liebe, Leidenschaft und verbotene Affären

Ihr Leben war von zahllosen Liebschaften geprägt. Verheiratet war sie mit Hephaistos, dem Gott des Feuers und der Schmiedekunst. Doch ihr Herz und ihre Sehnsucht fanden oft andere Wege. An der Seite von Ares, dem Gott des Krieges, schenkte sie der Welt Kinder wie Phobos, Eros, Deimos, Anteros und Harmonia. Hephaistos entdeckte das Liebespaar einst in flagranti, fing es in einem Netz aus goldenen Fäden und führte es den Göttern vor, die in schallendes Gelächter ausbrachen. Neben Ares verband Aphrodite auch eine Liaison mit Anchises, aus der ihr Sohn Aeneas hervorging - ein Name, der später durch den trojanischen Krieg unsterblich werden sollte.

Auch im Urteil des Paris spielte sie eine bedeutende Rolle. Als Athene, Hera und sie selbst den trojanischen Königssohn fragten, wer von ihnen die Schönste sei, bestach Aphrodite ihn mit dem Versprechen, ihm die schönste Frau der Welt zu schenken. So gewann sie sein Urteil, und Helena, Gattin des spartanischen Königs Menelaos, wurde Paris? Preis. Mit ihrer Entführung begann der verhängnisvolle Trojanische Krieg.

Die Macht der Verführung und ihr göttlicher Palast

Ihr Zauber war unwiderstehlich. Männer verfielen ihr beim bloßen Anblick, und unzählige Freier - selbst Götter wie Apollo, Hermes und Poseidon - warben mit Geschenken um sie. Hephaistos versprach ihr, ein treuer Ehemann zu sein, doch ihre Leidenschaft gehörte oft Ares und anderen. Ihr Hochzeitgeschenk, ein prächtiges Stück Land auf Zypern, umgeben von goldenen Mauern, bot ihr einen Palast aus Edelsteinen und Gold. Dort herrschte ein ewiger Frühling, die Felder waren fruchtbar ohne Arbeit, Quellen sprudelten klar und rein - es war ein Paradies, das Sterblichen verborgen blieb.

Aphrodite schenkte den Menschen Liebe, Verlangen und Zuneigung, doch sie konnte ebenso Eifersucht, Rache und Groll zeigen, wenn sie sich nicht geehrt oder geliebt fühlte. Ihre Symbole waren der Schwan, die Rose, der Apfel und auch die Auster - Sinnbilder der Schönheit und erotischen Anziehungskraft. Zypern, ihre Insel, galt als ihr heiligster Ort, und in Paphos, wo sie ihre Heimat fand, wurde sie in heiligen Quellen von den Grazien mit Ölen und Düften gesalbt. Der Duft, so erzählte man, sei niemals vergangen.

Aphrodite und Adonis - Liebe, Verlust und Unsterblichkeit

Eine ihrer bekanntesten Liebschaften verband sie mit Adonis, dem Jüngling von betörender Schönheit. Ares, eifersüchtig auf die Liebe zwischen den beiden, nahm die Gestalt eines wilden Ebers an und brachte Schrecken über Paphos. Trotz Aphrodites Warnungen zog Adonis zur Jagd und stellte sich dem Tier. Der Eber verletzte ihn tödlich, und als Aphrodite sein Sterben hörte, eilte sie zu ihm. Doch sie kam zu spät. Sein Blut, vermischt mit göttlichem Nektar, ließ die Anemone entstehen - eine Blume von vergänglicher Schönheit, die bald vom Wind verweht wird.

In tiefer Trauer bat Aphrodite Zeus, Adonis das Leben zurückzugeben. Persephone, die Königin der Unterwelt, jedoch beanspruchte ihn ebenfalls für sich. So wurde ein Kompromiss geschlossen: Vier Monate des Jahres verbrachte Adonis in der Unterwelt bei Persephone, acht Monate durfte er bei Aphrodite verweilen.

So bleibt Aphrodite bis heute Sinnbild der ewigen Schönheit, der verzehrenden Leidenschaft und der bittersüßen Macht der Liebe - eine Göttin, die gleichermaßen segnen und verwirren, entzücken und zerstören konnte.


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