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Wer sich für Spiritualität und
Esoterik begeistert, ist dem Begriff "Anderswelt" vermutlich schon begegnet. Auch als
Unterwelt, Jenseits, Geisterwelt oder "andere Wirklichkeit" bekannt, beschreibt sie eine geheimnisvolle, von unserer Realität getrennte Dimension, die in Mythen und Legenden vieler Kulturen eine bedeutende Rolle spielte. Schon seit der Frühzeit der Menschheit ranken sich um diese mystische Welt zahlreiche Geschichten, die bis heute ihre Faszination nicht verloren haben.
Die Anderswelt wird als eine eigenständige, jenseitige Sphäre verstanden, die unabhängig von unserer alltäglichen Realität existiert. Besonders in der keltischen Mythologie nimmt sie einen zentralen Platz ein. Dort gilt sie als Reich der Seelen Verstorbener, die nach ihrem Tod in einer ewigen Existenz weiterleben. Darüber hinaus sollen sich in dieser Welt auch
Feen, Geister und göttliche Wesen aufhalten, die als Hüter dieser geheimnisvollen Ebene angesehen werden. Die Anderswelt erscheint als ein magischer
Ort, an dem die Grenzen der Realität aufgehoben sind und alles möglich sein kann, was in unserer Welt undenkbar scheint.
Das Tor zur Anderswelt und besondere Feste
Es wird erzählt, dass bestimmte spirituelle Praktiken den Zugang zur Anderswelt ermöglichen können. In vielen alten Kulturen gab es zudem Feste, an denen man glaubte, dass die Grenze zwischen den Welten besonders durchlässig sei. Ein bekanntes Beispiel ist das keltische Fest Samhain, das in der Nacht vom 31. Oktober auf den 1. November gefeiert wurde und als Ursprung des heutigen
Halloween gilt. In dieser Nacht, so glaubte man, verschwinden die Schranken zwischen der Welt der Lebenden und der Toten. Auch in Mexiko wird mit dem "Día de los Muertos", dem Tag der Toten, ein Fest begangen, bei dem den Seelen Verstorbener besondere Ehre erwiesen wird und die Tore zum Jenseits als geöffnet gelten.
Die Anderswelt in der keltischen Überlieferung
In den Mythen der Kelten wurde
die Anderswelt oft als Reich der
Götter und zugleich als Aufenthaltsort der Verstorbenen beschrieben. Manche Erzählungen schildern sie als paradiesische Welt voller Freude, Überfluss und ewigen Lebens. Dort herrschen Schönheit, Glück und Wohlstand, und nur auserwählte Menschen sollen Zugang erhalten. Der Eintritt war der Überlieferung nach an besondere Orte wie Grabhügel, Höhlen, Seen oder Sümpfe gebunden.
Einige Mythen beschreiben die Anderswelt als eine Art Spiegel unserer Realität in einer anderen Dimension. Besonders an bestimmten Tagen - etwa zu Samhain - soll der Schleier zwischen den Welten dünner werden, sodass Begegnungen mit dieser magischen Ebene möglich sind.
Kontakt zur Anderswelt und ihre Boten
Nicht jeder kann diese Welt betreten oder mit ihr in Verbindung treten. Es heißt, dass nur wenige, besonders begabte Menschen - oft Medien mit Hellsichtigkeit oder der Fähigkeit des Channelings -
Botschaften aus dieser Sphäre empfangen können. Solche Kontakte können Botschaften Verstorbener beinhalten, die ihren Hinterbliebenen noch etwas mitteilen möchten. Für jene, die an
die Anderswelt glauben, ist sie nicht nur ein
Ort des Mysteriums, sondern auch ein Reich der Verbindung zwischen den
Dimensionen, in dem die Grenzen von Raum und Zeit aufgehoben scheinen.
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