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Die Kelten waren einst ein weit verbreitetes Volk, das sich über große Teile Europas erstreckte. Archäologische Funde zeigen, dass ihre Ursprünge bis in die späte Bronzezeit und frühe Eisenzeit zurückreichen. Man findet ihre Spuren in Mitteleuropa, von der heutigen Türkei über Frankreich bis hin zu den britischen Inseln. Besonders in Irland, Schottland und Wales sind bis heute kulturelle Traditionen lebendig geblieben, die auf ihre Vorfahren zurückgehen. Auch die gälischen Sprachen, die noch immer auf den Inseln gesprochen werden, stammen direkt aus der keltischen Sprachfamilie.
Die Kelten waren ein vielfältiges Volk mit zahlreichen Stämmen, die keine einheitliche Nation bildeten, sondern lose Verbünde. Während sie von den Römern oft als "Barbaren" bezeichnet wurden, zeichneten sie sich durch eine erstaunliche Kreativität aus. Sie entwickelten kunstvolle Schmuck- und Metallarbeiten, prägten Waffen und verzierten Alltagsgegenstände mit typischen keltischen Ornamenten. Viele dieser Fundstücke sind bis heute in Museen zu bewundern und zeugen vom handwerklichen Geschick dieses Volkes.
Aufstieg und Untergang einer Kultur
Die Blütezeit der keltischen Kultur lag zwischen dem 8. und 1. Jahrhundert v. Chr. In dieser Zeit breiteten sich die Stämme über große Teile Europas aus. Sie waren nicht nur geschickte Handwerker, sondern auch hervorragende Krieger. Mut, Tapferkeit und ein starker Gemeinschaftssinn prägten ihre Gesellschaft. Doch ihr politischer Nachteil war die Zersplitterung in viele kleine Stämme, die selten geeint handelten.
Im 1. Jahrhundert v. Chr. begann mit den gallischen Kriegen unter Julius Caesar eine entscheidende Wende. Die römischen Legionen drangen tief in ihre Gebiete vor und besiegten einen Stamm nach dem anderen. Zeitgleich bedrängten germanische Völker
die Kelten von Norden. Trotz tapferer Gegenwehr hatten die Kelten den gut organisierten römischen Heeren wenig entgegenzusetzen. Schritt für Schritt verloren sie ihre Macht, bis sie im römischen Imperium aufgingen. In Britannien hielt die römische Vorherrschaft fast 400 Jahre lang an, bis die Angelsachsen im 5. Jahrhundert n. Chr. die Vorherrschaft übernahmen.
Doch auch wenn die Kelten politisch untergingen, blieb ihr kulturelles Erbe bestehen. Ihre Mythen,
Rituale und Traditionen überdauerten die Jahrhunderte und prägen bis heute das Bild dieses geheimnisvollen Volkes.
Die Magie der Götter und Druiden
Besonders faszinierend ist die keltische Mythologie, die eine tiefe Verbundenheit zur Natur widerspiegelt. Die Kelten verehrten eine Vielzahl von Göttern und Göttinnen, die mit Naturkräften, Elementen und menschlichen Eigenschaften verbunden waren.
Feuer, Wasser, Wind und Erde galten als heilige Mächte. Gleichzeitig symbolisierten Gottheiten Werte wie Liebe, Weisheit oder Krieg. Ein zentrales Bild war Avalon - ein mythisches Reich der Schönheit und Ewigkeit, das als Aufenthaltsort der
Götter und der Verstorbenen galt.
Die
Druiden, die spirituelle Elite der Kelten, spielten in dieser Glaubenswelt eine Schlüsselrolle. Sie waren Priester, Seher, Richter und Bewahrer der Tradition. In den Wäldern lebten sie zurückgezogen, widmeten sich dem Studium der Natur und den Sternen, und führten Rituale im Einklang mit den Jahreszeiten durch. Man schrieb ihnen die Fähigkeit zu, die
Zukunft zu sehen und mit den Kräften der Natur zu kommunizieren. Verehrt und respektiert, waren sie das spirituelle Rückgrat des Volkes. Ihr Wissen und ihr Glaube an Wiedergeburt und Naturzyklen machen sie bis heute zu geheimnisumwobenen Figuren, die in Geschichten, Filmen und Legenden weiterleben.
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