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Die Ursprünge der amerikanischen Ureinwohner reichen bis vor etwa 15.000 bis 20.000 Jahren zurück. Über die Beringstraße gelangten ihre Vorfahren aus Asien nach Nordamerika. Als Christoph Kolumbus 1492 die Küsten des Kontinents erreichte, hielt er das Land fälschlicherweise für Indien - daher stammt die bis heute verwendete Bezeichnung?Indianer?.
Die Entdeckung durch die Europäer war jedoch kein Segen, sondern der Beginn einer Tragödie. Großbritannien und Frankreich rissen sich große Teile des Landes durch Kriege und Vertreibung unter den Nagel. Innerhalb von rund 200 Jahren wurden mehr als 80 Prozent der indigenen Bevölkerung ausgelöscht. Die Überlebenden mussten in Reservaten leben, fern ihrer ursprünglichen Heimat.
Das Leben der Stämme
In Nordamerika existierten etwa 250 verschiedene Stämme, darunter die Apachen, Sioux, Navajo, Cheyenne und Mohikaner. Jeder Stamm hatte klare Regeln, die vom Häuptling aufgestellt wurden. Männer, Frauen und Kinder übernahmen unterschiedliche Aufgaben, die ein harmonisches Zusammenleben ermöglichten. Landbesitz war für sie ein Fremdwort - für die
Indianer gehörte die Erde allen gleichermaßen.
Ihre tiefe Verbundenheit mit der Natur prägte ihr gesamtes
Leben. Tiere hatten für sie eine spirituelle Bedeutung, wurden nur zum Überleben gejagt und stets mit Respekt behandelt. Alles, was die Jagd hervorbrachte, fand Verwendung. Feste und
Rituale begleiteten diese Handlungen und waren Ausdruck der
Dankbarkeit.
Spirituelle Traditionen
Die indianische Kultur war stark vom Glauben an Geister geprägt. Alles in der Natur galt als beseelt: Pflanzen, Tiere, Steine und Naturphänomene. Totempfähle aus Zedernholz erzählten Geschichten, ehrten Häuptlinge oder erinnerten an Legenden. Tiere galten als geistige Führer, die Menschen begleiteten und ihnen Kraft verliehen.
Eine besondere Rolle spielte der
Schamanismus.
Schamanen galten als Vermittler zwischen der sichtbaren Welt und der spirituellen Ebene. Sie suchten in Ritualen, Trancen und Visionen nach Lösungen für die Gemeinschaft. Ihr Wissen reichte tief in uralte Traditionen zurück, vermutlich bis in die Steinzeit.
Der Große Geist
Zentrales Element des Glaubens war der "Große Geist" oder "Manitou". Er symbolisierte die gesamte Schöpfung und die universelle Kraft, die alles miteinander verband. Erde und Natur wurden als Mutter verehrt, denn ohne sie war kein
Leben möglich. Träume, Visionen und Ahnenkontakte halfen den Menschen, Botschaften aus der unsichtbaren Welt zu empfangen und den "spirituellen Weg" zu erkennen.
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