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Emotionen begleiten uns von der ersten Sekunde unseres Lebens an. Schon im Mutterleib reagiert ein Kind auf innere und äußere Reize mit Empfindungen. Diese frühen Emotionen sind weit mehr als ein bloßes Begleitphänomen - sie formen unsere Wahrnehmung, dienen als Schutzmechanismus und stellen eine Art Kommunikationshülle dar, noch bevor Worte möglich sind.
Die Grundlagen unserer Gefühlswelt entstehen aus verschiedenen Quellen: uralte, genetisch verankerte Erfahrungen, die Prägungen der Kindheit, individuelle Fühl-Muster sowie Illusionserfahrungen, die sowohl neu als auch alt sein können. Daraus entwickeln sich emotionale Verknüpfungen, die bereits in der frühen Kindheit entstehen und meist nach außen gerichtet sind.
Gefühle selbst hingegen sind innere Phänomene, die spontan auftreten und sich nur bedingt kontrollieren lassen. Wer Trauer oder Ärger unterdrückt, tut dies bewusst, doch oft sind uns die eigentlichen Auslöser gar nicht bekannt. Erst eine bewusste Auseinandersetzung mit dem eigenen Verhalten und der Wahrnehmung kann helfen, den Ursprung von Emotionen zu verstehen.
Die Wirkung von Emotionen im Moment
Emotionen haben eine lebenswichtige Funktion: Sie helfen uns, Situationen schnell einzuschätzen und im richtigen Moment zu reagieren. Sie wirken unmittelbar auf Körper, Geist und
Bewusstsein und können sowohl durch Sinneswahrnehmungen als auch durch Erinnerungen ausgelöst werden. Dabei ermöglichen sie nicht nur Selbstschutz, sondern auch
Empathie. Indem wir Emotionen empfinden, sind wir in der Lage, uns in andere hineinzuversetzen, ihre Gedanken und
Gefühle nachzuvollziehen und soziale Verbindungen aufzubauen.
Wie stark wir eine Emotion spüren, hängt sowohl von ihrem Auslöser als auch von unserer persönlichen Empfindlichkeit ab. Verliebte sprechen oft von einem "Kribbeln im Bauch", Ärger zeigt sich als Druck im Magen, Furcht wiederum kann den gesamten Körper anspannen. Interessant ist, dass Emotionen mehrere Körperregionen gleichzeitig betreffen oder sich nach und nach ausbreiten können. Immer jedoch gibt es einen konkreten Auslöser, sei er bewusst oder unbewusst.
Emotionen als Wegweiser
Gefühle sind wie innere Warnlichter: Sie machen uns auf Bedürfnisse aufmerksam, die gerade nicht erfüllt sind. Furcht etwa kann ein Hinweis darauf sein, dass Schutz oder Sicherheit gebraucht wird, Traurigkeit signalisiert den Wunsch nach Nähe und Trost, Freude zeigt erfüllte Sehnsüchte.
Diese Signale richten sich nicht nur an uns selbst, sondern auch an unsere Mitmenschen. Ein trauriger Blick oder ein Lächeln verraten sofort, was in uns vorgeht. Emotionen können allerdings auch einmal übertreiben: Wer Höhen oder bestimmten Tieren mit starker Unsicherheit begegnet, erlebt eine Reaktion, die nicht immer in einem realen Verhältnis zur Situation steht.
Dennoch sind sowohl angenehme als auch unangenehme Gefühle unverzichtbar. Sie speichern Erfahrungen im Gedächtnis, wirken als Orientierungshilfe und leiten uns, wenn wir auf ähnliche Situationen stoßen. Emotionen sind daher weit mehr als flüchtige Eindrücke - sie sind Kompass, Erinnerung und verbindende Sprache unseres Menschseins.
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