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Der Begriff "
Buddha" ist weit mehr als ein Name - er ist ein Ehrentitel. Er steht für einen Menschen, der die höchste Form der Erleuchtung erlangt hat und damit frei von Leid und dem Kreislauf von Geburt und Wiedergeburt ist. Im buddhistischen Glauben findet ein solcher Mensch das ewige
Glück im Nirwana, einem Zustand vollkommener Ruhe und Weisheit. Der erste, der diesen Titel erhielt, war Siddhartha Gautama, der vor rund 2.500 Jahren im Himalaya-Gebiet lebte. Bis heute verehren Millionen von Gläubigen seine Lehren, die den Grundstein des
Buddhismus bilden.
Das Leben von Siddhartha Gautama
Siddhartha Gautama wurde etwa 563 v. Chr. in Lumbini geboren, einem Ort im heutigen Nepal, der mittlerweile ein UNESCO-Weltkulturerbe ist. Seine Kindheit war geprägt von Wohlstand und Schutz, doch bei seinen ersten Ausflügen wurde er mit der Vergänglichkeit des Lebens konfrontiert. Diese Erfahrungen erschütterten ihn zutiefst und führten zu der Erkenntnis, dass materieller Reichtum keine Antwort auf die grundlegenden Fragen des Lebens geben konnte.
Siddhartha entschied sich, seine Familie zu verlassen und ein enthaltsames
Leben zu führen. Er studierte verschiedene Religionen und Philosophien, doch keine davon konnte ihm die Antwort auf das Leid liefern. Schließlich wandte er sich der
Meditation zu und erreichte im Alter von 35 Jahren unter einem Bodhi-Baum die Erleuchtung. Von diesem Moment an war er "der Erwachte" -
Buddha.
Die Lehre der Erleuchtung
Die Erleuchtung gilt im Buddhismus als Zustand vollkommener Erkenntnis, in dem Mitgefühl, Weisheit und innerer Frieden zusammenfließen.
Buddha verbrachte den Rest seines Lebens damit, seine Erfahrungen mit anderen zu teilen und die Grundlage für den Buddhismus zu schaffen. Seine zentrale Lehre sind die "vier edlen Wahrheiten":
- Das
Leben ist untrennbar mit Leid verbunden.
- Leid entsteht durch Gier, Hass und Unwissenheit.
- Wer die Ursachen des Leids überwindet, kann das Leid selbst beenden.
- Der Ausweg ist der "achtfache Pfad" mit
Achtsamkeit, Meditation, Erkenntnis, rechtem Handeln und innerer Haltung.
Wer diesem Weg folgt, kann den Kreislauf von Wiedergeburt überwinden und letztlich Nirwana erreichen.
Karma und der Weg der Mitte
Ein weiterer zentraler Bestandteil des Buddhismus ist das Konzept des
Karma. Jede Handlung, jeder Gedanke und jedes Gefühl hinterlassen Spuren, die sich in der
Zukunft auswirken. Buddhisten streben jedoch nicht nur nach "gutem" Karma, sondern nach einem Zustand, in dem Karma überwunden wird - neutral, ohne Bindung an die Wiedergeburt.
Buddha selbst verstand sich nicht als Gottheit, sondern als Lehrer. Er betonte die Selbstverantwortung des Menschen und lehrte den "Weg der Mitte" - ein
Leben in Balance, frei von Extremen, das jedem den Zugang zur Erleuchtung ermöglicht. Seine Botschaft war, dass jede und jeder die Kraft in sich trägt, die eigene Wahrheit zu finden und inneren Frieden zu erlangen.
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