Der Mensch besteht aus mehreren Körpern.
Hier spricht man von sieben Manifestationen oder Vehikeln, die durch die Chakren verbunden sind, durch welche die Energieströme in die verschiedenen Körper gelangen. Obwohl sie sich gegenseitig durchdringen, werden sie doch auch unabhängig voneinander gebraucht und jedes Vehikel hat seinen eigenen Schwingungsbereich. Die Chakra-Energie ist überall.
Der Körper, der dicht genug ist, um für das Auge sichtbar zu sein, ist der physische Körper. Wenn wir die Kontrolle über ihn erlangt haben, dann können wir auch bewusst mit unseren feinstofflichen Körpern kommunizieren. Jeder einzelne Missbrauch, den wir mit unserem physischen Körper treiben, verringert unser Potential; ein geschwächter Körper ist der Weiterentwicklung abträglich. Der physische Körper muss daher gestärkt werden, wenn er uns von wirklichem Nutzen sein soll. Als ein Hilfsmittel sollten wir ihn betrachten, dessen wir uns bedienen und das schliesslich seine materielle Struktur im Zuge der Transformation verliert.
Der Ätherkörper ist eine direkte Nachbildung des physischen Körpers und erstreckt sich ein wenig über diesen hinaus. Als ein Energiefeld kann man ihn sich vorstellen, das den physischen Körper durchdringt und aufrechterhält, oder als eine Art Stützgewebe, bestehend aus unzähligen feinen Kraftadern, die sich netzähnlich überkreuzen und aus ätherischem Material bestehen. Die Schnittstellen vieler solcher Adern nennen wir Chakra; die Schnittstellen weniger Adern bilden ein kleineres, ein Nebenchakra. Der Ätherkörper ist ein Spiegel der persönlichen Lebensweise: hell und strahlend bei Menschen, die ein aufrechtes, gutes Leben führen, und verunreinigt bei Menschen, die ein zügelloses Leben führen und dadurch viele Schwingungen in ihm abgetötet haben. Der Ätherkörper belebt und kräftigt den physischen Körper und versorgt ihn mit den lebensnotwendigen Energien der Erde und des Kosmos in umgewandelter Form, so dass er funktionieren kann.
Der Astralkörper besitzt eine höhere Schwingung als der Ätherkörper und der physische Körper. In ihm entstehen Emotionen und Wünsche - Lust, Schmerz, Liebe, Hass -, die den physischen Körper mitformen. Bei den Wünschen muss zwischen positiven und negativen unterschieden werden. Der Wunsch nach Weiterentwicklung der eigenen Persönlichkeit, nach mehr Mitmenschlichkeit usw. ist positiv; der nach exzessiven Genüssen und egoistischer Selbstzufriedenheit negativ. Wenn sich die Chakren eines Menschen öffnen, kann der Astralkörper durch den physischen Körper wirken. Wird jedoch Missbrauch getrieben, zeigen sich Verunreinigungen am Ätherkörper, die ebenfalls ihre Auswirkungen auf den physischen Körper haben. Der Vorgang ist auch umgekehrt möglich. Wenn der physische Körper erkrankt, wird der Ätherkörper in Mitleidenschaft gezogen, die Chakren schliessen sich, und der Astralkörper ist blockiert. Die Chakra-Energie hilft.
Noch tiefer, im Kern des Chakra Systems, liegt der Mentalkörper. Er durchdringt auch die anderen Körper, ist also keineswegs auf das Gehirn beschränkt, wie man annehmen könnte. Der Mentalkörper manifestiert sich in vier Ebenen, auf die wir hier jedoch nicht näher einzugehen brauchen, und entwickelt sich durch Lernprozesse. Er fungiert als ausgleichendes Element zwischen allen Körpern und sorgt dafür, dass die Energien möglichst effektiv gesammelt werden. Gedanken sind Energieformen, und unsere geistige Entwicklung hängt davon ab, wie und worauf wir unsere Gedanken konzentrieren. Die Gnostiker lehrten, dass der Geist das Licht des Körpers sei: Erlangt Kraft, denn der Geist ist stark. Erhellt euren Geist. Zündelt das Licht in euch an.
Auf einer bestimmten Stufe seiner Entwicklung spürt der Mensch den Drang, kreativ zu sein, sich auszudrücken. Er schafft sich Symbole und Archetypen, zu denen er einen Bezug hat, in denen er sich erkennen kann. Doch die Beschäftigung mit dem Unsichtbaren bringt viele Probleme mit sich.
Alle Religionen - und besonders anschaulich tut dies der Hinduismus - kleiden ihre Erkenntnisse in Mythen, erschaffen zu diesem Zweck ein ganzes Pantheon, dass unzählige Götter und Göttinnen bevölkert, deren Inkarnationen und Abenteuer den Stoff für phantastische, symbolhafte Erzählungen liefern. Der Zen-Buddhismus bedient sich paradoxer Aussagen, die dem Schüler die Grenzen der Logik und seines Verstandes klarmachen sollen. Wie effizient der Mentalkörper arbeitet, hängt davon ab, wie er gebraucht wird. Wenn wir in unserer Phantasie jedoch den Kühlschrank leer fressen, verschwenden wir die Energie ganz einfach ungenutzt. Genauso vergeuden wir sie, wenn wir Ideen fruchtlos hin und her bewegen, unsere Willenskraft also nicht lenken können. Chakra-Energie hilft.
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