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Astrosophie - die Weisheit der Sterne

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Hier erklären wir Ihnen die Begrifflichkeiten der Esoterik - von A wie Aberglaube bis zu Z wie Zukunft

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Foto: Sergey Nivens / Shutterstock.com

Astrosophie

Der Begriff Astrosophie bedeutet wörtlich "die Weisheit der Sterne" und setzt sich aus den griechischen Wörtern "astros" (Stern) und "sophia" (Weisheit) zusammen. Sie darf nicht mit der Astrologie, die sich mit Horoskopen befasst, oder der Astronomie, der wissenschaftlichen Erforschung der Himmelskörper, gleichgesetzt werden.

Astrosophie - die Weisheit der Sterne

Vielmehr handelt es sich bei der Astrosophie um eine mystische Lehre, deren Spuren sich bereits in christlichen Offenbarungen finden. Ihr Fundament ist die Vorstellung einer Entsprechung zwischen dem Reifegrad des Menschen und der Harmonie des Sternenhimmels, also dem Zusammenspiel von Makrokosmos und Mikrokosmos. Ein wesentlicher Gedanke dieser Lehre ist zudem die Idee der Seelenwanderung.

Abgrenzung zu Astronomie und Astrologie

Während die Astronomie das sichtbare Universum erforscht, es vermisst und seine Gesetzmäßigkeiten zu erklären versucht, beschreibt die Astrologie die Einflüsse von Sternen und Planeten auf Menschen und deren Lebenswege. Sie betrachtet dabei den individuellen Abschnitt eines Lebens von der Geburt bis zum Tod und strebt danach, Harmonie in einer Welt voller Gegensätze zu schaffen, indem sie die Sternenpositionen deutet. Dennoch kann das Leben nach den Regeln der Astrologie die inneren Sorgen des Menschen nicht vollständig reduzieren, da es ihn häufig noch stärker an die eigene Selbsterhaltung bindet.

Die Astrosophie hingegen betrachtet die Wirkung von Galaxien und Planeten als Ausdruck ewiger, übernatürlicher Gesetze. Sie beschränkt sich nicht auf das Messbare, sondern basiert auf göttlicher Offenbarung. Sie vermittelt die Erkenntnis, dass die Ordnung des Universums Ausdruck eines göttlichen Plans ist, der untrennbar mit der Menschheit verbunden ist. Hinter der sichtbaren Welt existiert demnach eine unsichtbare, tiefere Realität, die das Sichtbare formt und beeinflusst. Im Unterschied zur Astrologie verzichtet die Astrosophie auf Berechnungen und arbeitet stattdessen mit Symbolen. Schon Paracelsus beschäftigte sich mit dieser Lehre, deren zentrales Ziel die Selbsterkenntnis ist sowie das Bewusstsein, dass jeder Mensch die Kraft besitzt, sich zu erneuern und zu wandeln.

Entstehung und Entwicklung der Astrosophie

Die Astrosophie entstand aus einer Weiterentwicklung jahrhundertelanger astrologischer Studien und Praktiken. Sie reagierte auf die Notwendigkeit, das Studium des menschlichen Bewusstseins stärker zu integrieren und sich nicht nur auf traditionelle Berechnungen zu beschränken. Während sich die Astrologie hauptsächlich an den symbolischen Werten der Tierkreiszeichen orientiert, richtet die Astrosophie ihren Blick auf die tatsächlichen siderischen Sternbilder und bezieht die reale astronomische Position der Planeten ein.

Die Astrologie stützt sich bis heute auf die in der assyrisch-babylonischen Zeit festgelegten Sternpositionen. Da sich der Gürtel der Fixsterne jedoch alle 72 Jahre verschiebt, ergeben sich Abweichungen. So kann es geschehen, dass eine Person, die astrologisch mit der Sonne bei 10° im Zeichen Skorpion geboren ist, astronomisch tatsächlich die Sonne bei 15° im Sternbild Waage stehen hat.

Der Sinn und Zweck der Astrosophie

Die Astrosophie widmet sich der Verbindung von rhythmischen, numerischen und symbolischen Gesetzmäßigkeiten des Menschen mit seinem vorgeburtlichen Astrogramm. Sie verfolgt die Bewegungen der Planeten von der Empfängnis bis zur Geburt und bezieht damit die Zeit vor der irdischen Inkarnation mit ein. Ziel dieser individuellen Arbeit ist es, den roten Faden des eigenen Schicksals zu erkennen, ein tieferes Verständnis für das eigene Sein zu entwickeln und so dem wahren Selbst näherzukommen. Dadurch offenbaren sich ein klarerer Sinn des Lebens und ein umfassenderes Bewusstsein für die eigene Bestimmung.

Astrosophische Beratung in der Praxis

Für eine astrosophische Beratung werden ähnlich wie in der Astrologie Daten wie Geburtszeit, -tag und -ort benötigt. Anhand dieser Informationen wird ermittelt, welche Kräfte im individuellen Wesen wirken, welche Talente und Anlagen vorhanden sind und welche inneren Potenziale gefördert werden können. In der Astrosophie wird der Mensch als ein Lichtwesen betrachtet, das bei der Geburt in den Körper eintritt und diesen mit dem Tod wieder verlässt. Astrosophen erkennen die Entwicklungsrichtung eines Individuums und helfen, diese bewusst wahrzunehmen und zu entfalten.


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