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Abraxas - das magische Wort hinter dem Schleier der Zeit

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Hier erklären wir Ihnen die Begrifflichkeiten der Esoterik - von A wie Aberglaube bis zu Z wie Zukunft

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Foto: Nadezhda Sundikova / Shutterstock.com

Abraxas

Abrakadabra - ein Wort, das wir oft hören, wenn Magier ihre Tricks enthüllen. Doch was wäre, wenn hinter diesem scheinbar harmlosen Zauberspruch ein tieferer Ursprung steckt? Manche Forscher vermuten, dass das rätselhafte Abraxas die Wurzel dieses magischen Ausdrucks ist - ein Begriff, der einst als Symbol für unermessliche Macht und transzendente Weisheit galt.

Die Kraft eines Namens

Abraxas - auch in alten Schriften als Abrasax bezeichnet - ist mehr als ein Klang. Es ist ein Wort, das aus griechischen Buchstaben besteht und laut frühgnostischer Lehren die höchste Gottheit verkörpert. Schon im 2. Jahrhundert schrieben Gnostiker diesen Namen auf Amulette, zusammen mit dem seltsamen Symbol eines Wesens mit Hahnenkopf, menschlichem Körper, Schild und Peitsche. Ein geheimnisvolles Bild, das die Verbindung zwischen Geist und Materie, Macht und Schutz darstellen soll.

Esoterisches Wissen aus alten Zeiten

Im Gnostizismus galt Abraxas als "Großer Archon des Äthers", als Schöpfer göttlicher Intelligenzen - exakt 365 an der Zahl. Diese Zahl steht nicht zufällig im Raum: Im geozentrischen Weltbild symbolisiert sie die Umdrehungen der Sonne um die Erde im Jahresverlauf. Die Buchstaben von Abraxas ergeben im Griechischen genau diesen Zahlenwert - ein kosmischer Zufall oder ein codierter Hinweis?

Gnostiker wie Basilides sahen in Abraxas den Herrscher der geistigen Welten, während Kirchenväter wie Irenäus versuchten, die Lehren als Ketzerei abzustempeln. Für Epiphanius hingegen war Abraxas sogar der wahre Urheber der Christus-Sendung - nicht der Schöpfergott des Alten Testaments, sondern ein Wesen jenseits aller Kategorien.

Magie, Mythos und moderne Spuren

Auch außerhalb religiöser Systeme taucht Abraxas immer wieder auf. Sir Godfrey Higgins vermutete im 19. Jahrhundert einen druidischen oder altägyptischen Ursprung. Nach seiner Theorie bedeutete das Wort sinngemäß: "Tu niemandem weh." Ein machtvoller Zauberspruch, eingeschrieben in Amulette, um Schutz zu gewähren.

Sogar in der griechischen Mythologie gibt es eine Verbindung: Abraxas soll der Name eines der unsterblichen Pferde von Helios gewesen sein, das die Göttin der Morgenröte, Aurora, durch den Himmel zog.

Ein uraltes Wort lebt weiter

Die Faszination ist geblieben: Noch heute findet man Abraxas auf Amuletten, Siegelringen oder Edelsteinen. In der Popkultur lebt das Wort in Comics, Games und Fantasy-Filmen weiter - ein Hauch von Magie in unserer modernen Welt. Vielleicht, weil wir tief im Inneren spüren, dass manche Worte mehr sind als Buchstaben. Sie sind Schlüssel - zu einem Wissen, das uns längst verloren schien.


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